Schnittkunde
Pfeifentabak wird in Breiten ab einem Millimeter aufwärts geschnitten. In der Praxis sind folgende Schnittbreiten üblich:
- Feinschnitt von 0,3 bis 0,65 Millimeter; nur für kleine Pfeifen geeignet
- Shag-Mixture von 1,0 Millimeter, ein Pfeifentabak, der lauf Tabaksteuergesetz jedoch als Feinschnitt versteuert werden muss
- Krüllschnitt von 1,5 bis 2,25 Millimeter
- Mittelschnitt von 2,25 bis 3,5 Millimeter
- Grobschnitt über 3,5 Millimeter
Normalschnitt / Krüllschnitt
Schnittbreite 2-3 mm, mehr oder weniger langfaserig. Besonders geeignet für kleine Pfeifenköpfe.

Tabakbeispiele:
Kombinierte Schnitte/Cross Cut
Schnittbreite 2-3 mm, gerissenes Blattgut, eventuell mit Flake und Granulated gemischt. Für mittlere und grosse Pfeifenköpfe geeignet. Langsame, kühle Raucheigenschaften.
Tabakbeispiele:
Flake / Flake Cut
Die Tabakblätter werden in Schichten gepresst, dann in Scheiben geschnitten und kompakt verpackt. Der Tabak sollte vor dem Stopfen etwas aufgelockert werden. Erfordert etwas Mühe beim Stopfen, belohnt den Pfeifenraucher aber mit tollem Aroma. Interessant für den experimentfreudigen Pfeifenraucher.

Tabakbeispiele:
Curly Cut
Der Tabak wird zu einem Strang gepresst, daher auch der Name Strangtabak und dann in Scheiben geschnitten. Vor dem Stopfen sollte der Tabak etwas aufgelockert werden. Sehr reizvoll, wenn man Zeit für das Stopfen mitbringt. Die hohe Schule des Tabakgenusses.

Tabakbeispiele:
Ready Rubbed
Gepresster Tabak wird bereits aufgelockert abgefüllt. Für den bequemen Flakeraucher.
Tabakbeispiele:
Crimp Cut
Eine Mischung aus Normalschnitt und Granulated. Kurzer Schnitt, der etwas gepresst wird. Gut geeignet für Anfänger.

Tabakbeispiel: